G
Gast
- #1
Kann ich meinen Vater wieder mit seiner Ex verkuppeln?
Vor drei Wochen hat mein Vater (47) die Beziehung zu seiner Freundin (50) scheinbar ohne wirklichen Grund beendet. Er kam nach Hause wollte mit ihr reden und sagte ihr dann, dass er sich trennen wolle. Daraufhin hat er ein paar Sachen von sich mitgenommen und ist erstmal zu seiner Mutter gefahren.
Das kam für alle sehr plötzlich und keiner hatte damit gerechnet. Darüber hinaus hat er auch keinerlei Gründe genannt. Mit seiner Mutter wollte er auch nicht darüber reden, also ist sie davon ausgegangen, dass sie sich von ihm getrennt hat, und hat doch am Telefon erstmal über sie ausgelassen, was mich wirklich aufgeregt hat. Auch mein Vater fand das nicht sonderlich toll, also hat er sich zu allem Überfluss auch noch mit seiner Mutter zerstritten. Da er relativ schnell eine Wohnung gefunden hat ist er dann auch gleich bei seiner Mutter ausgezogen.
Mir hat er im Gespräch Dinge genannt, die meiner Meinung nach ebenso banal wie trivial sind, daher gehe ich davon aus, dass es sich lediglich um eine Impuls Handlung handelt. Er hat mir gegenüber auch zugegeben, dass es nichts mit ihr sondern seiner Angst kein Verständnis zu finden zu tun hat. Aus diesem Grund hat er all die Jahre auch nicht angesprochen was ihn gestört hat, sondern den Ärger einfach runtergeschluckt, da ist es ja auch kein wunder, wenn irgendwann selbst die kleinste Unebenheit ausreicht um abzuhauen.
Hmm, jedenfalls haben wir vor ein paar Tagen telefoniert und nochmals über alles gesprochen (wie es aussieht bin ich die einzige Person mit der er über seine Gefühle reden kann bzw. will) und er ist wie es aussieht gerade an dem Punkt an dem er merkt, was er eigentlich weggeworfen und kaputt gemacht hat und er will sie zurück. Weil er natürlich nicht weiß ob er noch Chancen hat, hab ich angeboten mit ihr zu reden. Sie ist natürlich verletzt und enttäuscht, abgesehen davon auch wütend und hat kein Vertrauen mehr, weil er einfach gegangen ist ohne, dass etwas vorgefallen wäre.
Ich kann sie wirklich verstehen, meinen Vater irgendwo aber auch, immerhin erscheint mir sein Handeln wie eine logische Folgerung, wenn er nie über seine Gefühle spricht und sich alles immer nur in ihm anstaut ist es nur eine Frage der Zeit, das er versucht auszubrechen, weil er einfach nicht mehr kann. Auf der anderen Seite hat mich das ganze sehr mitgenommen weil ich eigentlich gerade mitten im Abi Stress strecke und im Prinzip keine Zeit und mittlerweile auch keine Kraft mehr dafür habe.
Aber ich möchte diese Familie nicht verlieren, ich bin quasi mit denen aufgewachsen und hatte das erste mal das Gefühl einer richtigen Familie anzugehören, daher versuche ich im Moment zu retten was noch zu retten ist. Gibt es noch eine Möglichkeit die beiden wieder zusammenzubringen, oder wäre der Gedanke zu utopisch?
Das kam für alle sehr plötzlich und keiner hatte damit gerechnet. Darüber hinaus hat er auch keinerlei Gründe genannt. Mit seiner Mutter wollte er auch nicht darüber reden, also ist sie davon ausgegangen, dass sie sich von ihm getrennt hat, und hat doch am Telefon erstmal über sie ausgelassen, was mich wirklich aufgeregt hat. Auch mein Vater fand das nicht sonderlich toll, also hat er sich zu allem Überfluss auch noch mit seiner Mutter zerstritten. Da er relativ schnell eine Wohnung gefunden hat ist er dann auch gleich bei seiner Mutter ausgezogen.
Mir hat er im Gespräch Dinge genannt, die meiner Meinung nach ebenso banal wie trivial sind, daher gehe ich davon aus, dass es sich lediglich um eine Impuls Handlung handelt. Er hat mir gegenüber auch zugegeben, dass es nichts mit ihr sondern seiner Angst kein Verständnis zu finden zu tun hat. Aus diesem Grund hat er all die Jahre auch nicht angesprochen was ihn gestört hat, sondern den Ärger einfach runtergeschluckt, da ist es ja auch kein wunder, wenn irgendwann selbst die kleinste Unebenheit ausreicht um abzuhauen.
Hmm, jedenfalls haben wir vor ein paar Tagen telefoniert und nochmals über alles gesprochen (wie es aussieht bin ich die einzige Person mit der er über seine Gefühle reden kann bzw. will) und er ist wie es aussieht gerade an dem Punkt an dem er merkt, was er eigentlich weggeworfen und kaputt gemacht hat und er will sie zurück. Weil er natürlich nicht weiß ob er noch Chancen hat, hab ich angeboten mit ihr zu reden. Sie ist natürlich verletzt und enttäuscht, abgesehen davon auch wütend und hat kein Vertrauen mehr, weil er einfach gegangen ist ohne, dass etwas vorgefallen wäre.
Ich kann sie wirklich verstehen, meinen Vater irgendwo aber auch, immerhin erscheint mir sein Handeln wie eine logische Folgerung, wenn er nie über seine Gefühle spricht und sich alles immer nur in ihm anstaut ist es nur eine Frage der Zeit, das er versucht auszubrechen, weil er einfach nicht mehr kann. Auf der anderen Seite hat mich das ganze sehr mitgenommen weil ich eigentlich gerade mitten im Abi Stress strecke und im Prinzip keine Zeit und mittlerweile auch keine Kraft mehr dafür habe.
Aber ich möchte diese Familie nicht verlieren, ich bin quasi mit denen aufgewachsen und hatte das erste mal das Gefühl einer richtigen Familie anzugehören, daher versuche ich im Moment zu retten was noch zu retten ist. Gibt es noch eine Möglichkeit die beiden wieder zusammenzubringen, oder wäre der Gedanke zu utopisch?