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Ist dies Liebeskummer oder eher ein verletztes Ego?
Hallo Ihr Lieben,
ich bin frisch getrennt und mein Kopf applaudiert gerade, dass ich ihn los geworden bin. Mein Herz jedoch ist stur und spielt nicht mit. Dieser Mann hat nie wirklich zu mir gepasst. Mich hatten zu viele Sachen gestört (u.a. wichtiger Punkt – Suchtprobleme) und ich hätte mich zu sehr verbiegen müssen, aber gleichzeitig habe ich mich so sehr zu ihm hingezogen gefühlt. Wir haben uns auch sehr gut verstanden…solange ich mich an ihm und seinem Leben angepasst habe. Seit meinen ersten Äußerungen, was mir nicht so gut gefällt und was ich mir anders wünschen würde, ging alles sehr rasant Berg ab. Schon da habe ich mich gefragt, warum mache ich das noch mit? Wir haben uns 2 Mal getrennt, aber paar Tage später doch wieder es erneut versucht. Ich habe mich dabei erwischt, dass ich mich von ihm emotional abhängig gefühlt habe. Dann Zusammen im Urlaub gewesen, wo alles endgültig eskaliert ist. Es sind sehr verletzende Worte gefallen (auch von mir) und er hat ein sehr hässliches (fast unmögliches) Verhalten an Tageslicht gebracht. In den Momenten war ich aber fast dankbar dafür, weil ich dachte, jetzt fühlt sich die Trennung auch für mich endlich richtig an. Ich lasse mich so nicht behandeln usw.
Und nun geht es mir doch so schlecht. Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, ich will mich von allem zurückziehen und das macht mir Angst. Das Weinen unterdrücke ich, weil ich Angst habe in Selbstmitleid zu verfallen oder depressiv zu werden und noch tiefer in meinem Gefühlschaos zu stecken. Ich frage mich, warum will ich mit einem Menschen zusammen sein bzw. woher diese Trauer, wenn diese Person und die Beziehung mir nicht mehr gut tut? Ich weiß auch gar nicht, warum ich so traurig bin und so damit beschäftigt bin? Ich kann auch nicht sagen (was hier oft geschrieben wird), dass er der tollste Mann war, dass ich noch nie so einen kennengelernt habe/haben werde oder ähnliches. Ich würde ihn jetzt nicht mal bei mir haben wollen. Trotzdem erwische ich mich dabei, dass ich mir wünschen würde, dass von ihm noch was kommen würde, auch wenn ich keine Beziehung mehr mit ihm vorstellen kann. Also - ist das eventuell nur mein Ego oder verletzter Stolz? Ich habe nicht das Gefühl, dass ich konkret um ihn trauere (oder will ich das nur nicht gestehen?). Auch wenn ich in den letzten Tagen verstärkt an die schönen Momente denke und teilweise auch Schuldgefühle habe, dass ich auch viele Fehler gemacht habe bzw. einiges wegen mir kaputt gegangen ist? Irgendwas löst bei mir so einen Schmerz aus und ich weiß nicht was genau und warum? Und das macht mich so fertig… Kennt das jemand?
ich bin frisch getrennt und mein Kopf applaudiert gerade, dass ich ihn los geworden bin. Mein Herz jedoch ist stur und spielt nicht mit. Dieser Mann hat nie wirklich zu mir gepasst. Mich hatten zu viele Sachen gestört (u.a. wichtiger Punkt – Suchtprobleme) und ich hätte mich zu sehr verbiegen müssen, aber gleichzeitig habe ich mich so sehr zu ihm hingezogen gefühlt. Wir haben uns auch sehr gut verstanden…solange ich mich an ihm und seinem Leben angepasst habe. Seit meinen ersten Äußerungen, was mir nicht so gut gefällt und was ich mir anders wünschen würde, ging alles sehr rasant Berg ab. Schon da habe ich mich gefragt, warum mache ich das noch mit? Wir haben uns 2 Mal getrennt, aber paar Tage später doch wieder es erneut versucht. Ich habe mich dabei erwischt, dass ich mich von ihm emotional abhängig gefühlt habe. Dann Zusammen im Urlaub gewesen, wo alles endgültig eskaliert ist. Es sind sehr verletzende Worte gefallen (auch von mir) und er hat ein sehr hässliches (fast unmögliches) Verhalten an Tageslicht gebracht. In den Momenten war ich aber fast dankbar dafür, weil ich dachte, jetzt fühlt sich die Trennung auch für mich endlich richtig an. Ich lasse mich so nicht behandeln usw.
Und nun geht es mir doch so schlecht. Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit, ich will mich von allem zurückziehen und das macht mir Angst. Das Weinen unterdrücke ich, weil ich Angst habe in Selbstmitleid zu verfallen oder depressiv zu werden und noch tiefer in meinem Gefühlschaos zu stecken. Ich frage mich, warum will ich mit einem Menschen zusammen sein bzw. woher diese Trauer, wenn diese Person und die Beziehung mir nicht mehr gut tut? Ich weiß auch gar nicht, warum ich so traurig bin und so damit beschäftigt bin? Ich kann auch nicht sagen (was hier oft geschrieben wird), dass er der tollste Mann war, dass ich noch nie so einen kennengelernt habe/haben werde oder ähnliches. Ich würde ihn jetzt nicht mal bei mir haben wollen. Trotzdem erwische ich mich dabei, dass ich mir wünschen würde, dass von ihm noch was kommen würde, auch wenn ich keine Beziehung mehr mit ihm vorstellen kann. Also - ist das eventuell nur mein Ego oder verletzter Stolz? Ich habe nicht das Gefühl, dass ich konkret um ihn trauere (oder will ich das nur nicht gestehen?). Auch wenn ich in den letzten Tagen verstärkt an die schönen Momente denke und teilweise auch Schuldgefühle habe, dass ich auch viele Fehler gemacht habe bzw. einiges wegen mir kaputt gegangen ist? Irgendwas löst bei mir so einen Schmerz aus und ich weiß nicht was genau und warum? Und das macht mich so fertig… Kennt das jemand?