G
Gast
Gast
- #1
Heirat während Hausumbau
Hallo zusammen,
ich hatte hier schon vor einiger Zeit mal die Frage gestellt, wie viel "Gefahr" es wohl birgt, wenn man das Haus der Schwiegereltern übernimmt und diese sich ein neues kleineres Haus kaufen.
Diese Planungen sind mittlerweile konkretisiert und ich habe mich damit auch gut angefreudet.
Trotz allem ist mir natürlich klar, dass es zu Spannungen kommen kann und wird. ("Wie, ihr wollt dieses und jenes ändern, damit haben wir uns doch so eine Mühe gemacht!").
Tja, und jetzt steht die ungefähre Bauplanung und es kommt zu einer leichten Kollision.
Eigentlich wollten wir nämlich 2014 auch heiraten, trotz des Umbaus. Nun wird aber klar, dass das ganze doch größere Ausmaße hat (die dann ggf zu mehr Spannungen führen) und, dass wir erst im Februar beginnen können, weil erst das Haus meiner Schwiegereltern fertig sein muss.
Also würden unsere Hochzeitstermine (13.06. standesamtlich, 13.09. kirchlich, wobei letztere recht groß ausfallen wird), genau die Hochphasen des Umbaus fallen.
Und nach neun Jahren Beziehung kennt man sich, zumal wir die Wohnung, in denen wir jetzt seit sechs Jahren wohnen, auch komplett mit saniert haben. Komplett entkernt, 17 Tonnen Schutt rausgeholt, ein 300 Jahres altes Fachwerkhaus, jeden Abend über neun Monate dort verbracht.
Somit kenne ich die Arbeitsmoral meines Lebensgefährten und weiß, wie verbissen er daran arbeiten wird.
Also wird er beispielsweise jeden Abend "auf dem Bau" sein, während ich mich um Menukarten und Blumendeko kümmer. Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust und befürchte, er wird dann gefrustet, weil ich nicht bei der Renovierung helfe und ich bin gestresst, weil er sich nicht in die Hochzeitsplanungen mit einbringen kann.
Mich hat das die letzte Zeit so beschäftigt, dass ich kaum schlafen konnte.
Für den Hauskauf und den Kredit müssen wir nicht heiraten, den Kauf können wir mit unserem EK gut stämmen und das, was wir von der Bank benötigen, werden wir mit einem Ingenieur-und einem Betriebswirt-Gehalt und unbefristeten Verträgen wohl auch ohne Trauschein bekommen.
Ferner habe ich trotzdem die Befürchtung, dass man sich auch finanziell übernimmt mit beiden Projekten in einem Jahr.
Es ist noch keine Location gebucht, nichts bei Kirche oder Standesamt angemeldet, so dass ich das Ganze lieber auf 2015 verschieben würde.
Oft höre ich dann, gerade von Frauen in meinem Bekanntenkreis "Aber heiraten ist doch sooooo schön und wenn man es wegen solcher Gründe nicht macht, wird es nie was"
Sehe ich das also zu pragmatisch?!
Schon einmal lieben Dank für eure Meinungen!
ich hatte hier schon vor einiger Zeit mal die Frage gestellt, wie viel "Gefahr" es wohl birgt, wenn man das Haus der Schwiegereltern übernimmt und diese sich ein neues kleineres Haus kaufen.
Diese Planungen sind mittlerweile konkretisiert und ich habe mich damit auch gut angefreudet.
Trotz allem ist mir natürlich klar, dass es zu Spannungen kommen kann und wird. ("Wie, ihr wollt dieses und jenes ändern, damit haben wir uns doch so eine Mühe gemacht!").
Tja, und jetzt steht die ungefähre Bauplanung und es kommt zu einer leichten Kollision.
Eigentlich wollten wir nämlich 2014 auch heiraten, trotz des Umbaus. Nun wird aber klar, dass das ganze doch größere Ausmaße hat (die dann ggf zu mehr Spannungen führen) und, dass wir erst im Februar beginnen können, weil erst das Haus meiner Schwiegereltern fertig sein muss.
Also würden unsere Hochzeitstermine (13.06. standesamtlich, 13.09. kirchlich, wobei letztere recht groß ausfallen wird), genau die Hochphasen des Umbaus fallen.
Und nach neun Jahren Beziehung kennt man sich, zumal wir die Wohnung, in denen wir jetzt seit sechs Jahren wohnen, auch komplett mit saniert haben. Komplett entkernt, 17 Tonnen Schutt rausgeholt, ein 300 Jahres altes Fachwerkhaus, jeden Abend über neun Monate dort verbracht.
Somit kenne ich die Arbeitsmoral meines Lebensgefährten und weiß, wie verbissen er daran arbeiten wird.
Also wird er beispielsweise jeden Abend "auf dem Bau" sein, während ich mich um Menukarten und Blumendeko kümmer. Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Lust und befürchte, er wird dann gefrustet, weil ich nicht bei der Renovierung helfe und ich bin gestresst, weil er sich nicht in die Hochzeitsplanungen mit einbringen kann.
Mich hat das die letzte Zeit so beschäftigt, dass ich kaum schlafen konnte.
Für den Hauskauf und den Kredit müssen wir nicht heiraten, den Kauf können wir mit unserem EK gut stämmen und das, was wir von der Bank benötigen, werden wir mit einem Ingenieur-und einem Betriebswirt-Gehalt und unbefristeten Verträgen wohl auch ohne Trauschein bekommen.
Ferner habe ich trotzdem die Befürchtung, dass man sich auch finanziell übernimmt mit beiden Projekten in einem Jahr.
Es ist noch keine Location gebucht, nichts bei Kirche oder Standesamt angemeldet, so dass ich das Ganze lieber auf 2015 verschieben würde.
Oft höre ich dann, gerade von Frauen in meinem Bekanntenkreis "Aber heiraten ist doch sooooo schön und wenn man es wegen solcher Gründe nicht macht, wird es nie was"
Sehe ich das also zu pragmatisch?!
Schon einmal lieben Dank für eure Meinungen!