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Gute Beziehung, aber dennoch Sehnsucht nach anderen?
Oft habe ich mich während früherer Beziehung in jemand anderen verliebt, bin zwar nie fremdgegangen, aber sobald die Beziehung schlecht lief, war ich fremdverknallt.
Nun bin ich seit sieben Jahren mit einem Mann zusammen, mit dem es diese Probleme nicht gibt; er verwöhnt mich, ist total lieb, wir streiten uns nicht (wirklich nicht) und sind uns bei Interessen usw. sehr ähnlich. Ich habe aber zwei männliche Freunde, die ich auch schon seit mehreren Jahren kenne. Der eine ist Physiotherapeut und massiert mir manchmal den Rücken, was ich übelst gern mag – bin dabei aber angezogen. Und der andere fing einem Jahr an, manchmal bei DVD-Abenden den Kopf auf meine Schulter zu legen und ich habe ihm dann manchmal den Rücken gekrault. Er ist Dauer-Single und 45, ich denke, er hatte noch nie eine Freundin. Mehr ist nicht passiert, auf mehr habe ich auch keine Lust; ich wöllte keinen von beiden gegen meinen Freund tauschen und ich wöllte auch keinen Sex mit ihnen. Aber diese Nähe, das Rückenmassieren und Anlehnen genieße ich schon. Wobei ich mich mal mit dem einen gestritten hatte, da hatten wir eine Woche keinen Kontakt und das hat sich schon fast wie Liebeskummer angefühlt.
Mein Freund weiß von den beiden, weiß dass ich bei denen auch manchmal übernachte, aber von der Nähe weiß er nichts. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, aber ich weiß nicht, ob ich hier eine Grenze überschreite? Ist das Fremdgehen? Wie ist das moralisch zu beurteilen? Bin ich da alleine mit meinen Gefühlen? Bin ich eine schlechte Freundin? Bin ich polyarmour? Muss ich mal zum Psychologen?
Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, warum das so ist:
1. denke ich, dass ich schon immer ein „touchiger“ Mensch war. Ich habe als Teenager auch gern mit Freundinnen gekuschelt, etwa auf deren Schoß gesessen, Händchen gehalten oder den Kopf auf die Schulter gelegt, ohne dass das was mit Verliebtsein zu tun hatte. Ich mochte einfach die Nähe.
2. Habe ich etwas Angst davor, alleine zu sein. In der Schule war ich sehr beliebt und hatte viele Freunde, aber im Studium habe ich nie Anschluss gefunden und einige der coolen Mädels haben mich sogar etwas gemobbt. Ich habe deswegen auch kein gutes Selbstbewusstsein und es tut mir gut, zu merken, dass Leute an mir hängen.
3. Meine Eltern waren mir ein sehr schlechtes Beziehungs-Vorbild. Die haben sich früher so oft wegen Kleinigkeiten gestritten. Ich habe vielleicht Angst, dass ich auch mal so enden könnte, mit einem Mann an der Backe, der mir mein Leben versaut. Obwohl mein Freund gar nicht so ist. Aber einer meiner Ex-Freunde war auch so jemand, der schnell cholerisch wurde.
4. Vielleicht habe ich generell Bindungsängste. Kinder wollen mein Freund und ich beide nicht, aber er würde gern mit mir zusammenziehen, was ich nicht möchte. Ich denke, das wäre mir zu viel und bei dem Gedanken daran bekomme ich schon so leichte Beklemmungen.
Nun bin ich seit sieben Jahren mit einem Mann zusammen, mit dem es diese Probleme nicht gibt; er verwöhnt mich, ist total lieb, wir streiten uns nicht (wirklich nicht) und sind uns bei Interessen usw. sehr ähnlich. Ich habe aber zwei männliche Freunde, die ich auch schon seit mehreren Jahren kenne. Der eine ist Physiotherapeut und massiert mir manchmal den Rücken, was ich übelst gern mag – bin dabei aber angezogen. Und der andere fing einem Jahr an, manchmal bei DVD-Abenden den Kopf auf meine Schulter zu legen und ich habe ihm dann manchmal den Rücken gekrault. Er ist Dauer-Single und 45, ich denke, er hatte noch nie eine Freundin. Mehr ist nicht passiert, auf mehr habe ich auch keine Lust; ich wöllte keinen von beiden gegen meinen Freund tauschen und ich wöllte auch keinen Sex mit ihnen. Aber diese Nähe, das Rückenmassieren und Anlehnen genieße ich schon. Wobei ich mich mal mit dem einen gestritten hatte, da hatten wir eine Woche keinen Kontakt und das hat sich schon fast wie Liebeskummer angefühlt.
Mein Freund weiß von den beiden, weiß dass ich bei denen auch manchmal übernachte, aber von der Nähe weiß er nichts. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, aber ich weiß nicht, ob ich hier eine Grenze überschreite? Ist das Fremdgehen? Wie ist das moralisch zu beurteilen? Bin ich da alleine mit meinen Gefühlen? Bin ich eine schlechte Freundin? Bin ich polyarmour? Muss ich mal zum Psychologen?
Ich habe mir auch schon Gedanken gemacht, warum das so ist:
1. denke ich, dass ich schon immer ein „touchiger“ Mensch war. Ich habe als Teenager auch gern mit Freundinnen gekuschelt, etwa auf deren Schoß gesessen, Händchen gehalten oder den Kopf auf die Schulter gelegt, ohne dass das was mit Verliebtsein zu tun hatte. Ich mochte einfach die Nähe.
2. Habe ich etwas Angst davor, alleine zu sein. In der Schule war ich sehr beliebt und hatte viele Freunde, aber im Studium habe ich nie Anschluss gefunden und einige der coolen Mädels haben mich sogar etwas gemobbt. Ich habe deswegen auch kein gutes Selbstbewusstsein und es tut mir gut, zu merken, dass Leute an mir hängen.
3. Meine Eltern waren mir ein sehr schlechtes Beziehungs-Vorbild. Die haben sich früher so oft wegen Kleinigkeiten gestritten. Ich habe vielleicht Angst, dass ich auch mal so enden könnte, mit einem Mann an der Backe, der mir mein Leben versaut. Obwohl mein Freund gar nicht so ist. Aber einer meiner Ex-Freunde war auch so jemand, der schnell cholerisch wurde.
4. Vielleicht habe ich generell Bindungsängste. Kinder wollen mein Freund und ich beide nicht, aber er würde gern mit mir zusammenziehen, was ich nicht möchte. Ich denke, das wäre mir zu viel und bei dem Gedanken daran bekomme ich schon so leichte Beklemmungen.