@Lebens_Lust ich hatte dich zwar zitiert, da eine Aussage fehlte...das hätte ich aber auch bei anderen als Dir getan...auch wenn es von einer Frau gekommen wäre.
Ich habe also keine Kritik an deiner Person geübt, sondern sogar erwähnt, dass Du es ja wohl auch nicht lebst.
Danach ging es mir eigentlich darum, warum es öfters nicht klappt mit den Unterschieden...wegen fehlender Anerkennung. Und das Geschlechter unabhängig, weil man hier auch liest wie Frauen die Leistungen von Hausfauen nicht anerkennen.
Ich selbst habe eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht mit Schwerpunkt Verlagswesen, zur Sicherheit.
Wollte Journalistin im Bereich Feuilleton werden und: Theater,-Film-und Fernsehenwissenschaft, Kunstgeschichte und Publizistik studiert. Nebenbei viel gearbeitet und definitiv den Fehler gemacht, meinen Partner finanziell mit zu unterstützen.
Während des Studiums merkte ich, dass mir der Schlag Menschen nicht so gefiel, die mir bei meinen Themen begegneten. Meine Jobs beim Radio und das dortige Arbeiten viel schöner und vorallem lustiger war
Mir ging es um die Arbeit an sich und keine Karriere.
Mein Mann wollte sich selbständig machen und so war ich im Nebenjob Alleinverdienerin.
Abgemacht war: ich arbeite für kurze Zeit in einer großen Firma, ernähre uns, mache seine Pressearbeit und danach besuche ich noch eine Akademie mit Schwerpunkt Presse und Radiokommunikation.
Letzteres wurde gestrichen als das gesparte Geld plötzlich in Form eines tollen Autos für den Mann vor der Tür stand...und mehr zum imponieren der Geliebten galt.
Unabhängig davon, dass er vorher pleite ging und 3x arbeitslos war...
auch in der Erziehungszeit der Kinder.
Mir aber klar gesagt hat,.dass er die Kinder nicht übernimmt damit ich Vollzeit " loszulegen " kann.
Somit kam keiner in die Situation unterschiedlicher Karrieren, Anerkennung der Hausfrau oder des hart arbeitenden Mannes.
Und getrennt bin ich nicht wg Unzufriedenheit sondern einfach zu Recht.
Redaktionelles arbeiten war von den Arbeitszeiten her und vom Endlohn nicht kompatibel als AE.
Unterhalt für mich und für die Kinder hat es nie gegeben.
Aber in der großen Firma hatte ich bzw habe ich Jobs die ich mag und lange 80% arbeiten dürfen. Somit habe ich Zeit für die Jungs gehabt was mir von Herzen wichtig war.
Ohne Partner brauchte man über Anerkennung nicht zu diskutieren.
Noch ein Grund, weshalb ich schrieb...meine Lebensform ist anders.
Aber ich bin ja keine Insel und habe genug Menschen um mich herum, die über die von mir genannten Steine gestolpert sind oder sich enorm verändert haben, wenn sie in unterschiedliche Richtungen gingen.
Leider wirken sie oft nicht mehr wie eine glückliche Gemeinschaft und das wo doch augenscheinlich alles da ist.
Deshalb denke ich...das es darum geht zufrieden zu sein, in dem Job unabhängig von unterschiedlicher Karriere.