Ich fühle mich eher ISOLIERT, denn diskriminert.
Eben: Wer lädt einen Single schon ein? Aber selbst wenn, fühlte ich mich inmitten von Paaren nicht wohl, sind einfach unterschiedliche Themen und ich mag auch diese latente Stimmung ("Oh, Du ganz alleine, WIR glücklicherweise nicht..." ) nicht.
Und im Alltag hat man es im Job, bei Kunden, im Urlaub etc. ja überwiegend mit 1/2 Paaren zu tun?
Und Singles? Die allermeisten sind doch a) sowas von verzweifelt auf der Suche und b) nach Fündigwerden eh über alle Berge = eine fragwürdige zeitliche Investition.
Ergebnis: Ich mache fast alles alleine. Man gewöhnt sich dran. Und ich KANN es mittlerweile, Kultur, Urlaube, lecker Essengemütlich Wohnen etc. inklusive (und ich erlebe manches 1/2 Pärchen staunen, wie sowas denn gehen kann ;-) ) Und das ist mir tausend Mal lieber als aus Angst vor genau diesem Alleinemachen an einer lauwarmen, destruktiven, einengenden und/oder überfordernden Zweierkiste festzuhalten bzw. mein Heil eben NUR darin zu sehen und auf Teufel komm raus eine Lebensabschnittsgefährtin zu SUCHEN... ;-)
Einziges "Manko": Ich registriere, wie ich mich zunehmend eher von Menschen fernhalte bzw. wenn, mich diesen eher über konkrete ("fachliche", sachliche, funktionale) Anliegen, nicht aber ihrer Persönlichkeit wegen annähere. Aber diese funktionale Sichtweise ist mglw. ja auch ein gesellschaftliches Phänomen? Eben: Ich werde ja auch eher selten eingeladen, sondern eher angesprochen, weil ich ggf. zur Lösung eines Anliegens beitragen könnte.
#3: Na, da haben wir doch wieder ein Beispiel für die klassische Sichtweise: Männchen bringt Geld in die Kasse... ;-)