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  • #1

Erwartet Ihr von Eurem Partner einen Aidstest bevor Ihr zum ersten mal miteinander schlaft?

 
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  • #3
Leider ist es heutzutage eigentlich Standard. Aber ich habe schon aus eigener Erfahrung erlebt, dass es sehr kränkend wirken kann. Was soll man nun tun, sich politically correct verhalten und einen verlangen oder den neuen Partner vor den Kopf stoßen. Am besten darüber reden. Auch über die eigenen Sorgen und Ängste.
 
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Jürgen

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  • #4
Wer erwartet muss auch bereit sein zu geben bzw. sich zu outen. Vertrauen zu haben wäre schon mal ein guter Ansatz. Regelmäßige Blutspender sind da im Vorteil. Soweit der theoretische Ansatz... wohlgemerkt... Theorie.
 
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Apollo

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  • #5
Mein Verstand spricht dafür, mein Gefühl dagegen.
 
  • #6
Nein, habe ich noch nie erlebt. Ich solchen Milieu halte ich mich aber auch nicht auf. Letztlich muss jeder für sich entscheiden, was für Typen und Vorgeschichten er akzeptiert.
 
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  • #7
Es ist wichtig! sehr!
Vertauen ist gut, Kontrolle ist besser. Die Frage kostet 1 min Zeit, Überwindung und Mut.
Eine Infektion verändert ein Leben für immer!!! Unwiederbringlich.
Oft weiss keiner von Beiden den Status, und bevor etwas passiert, auch völlig ohne böse Absicht, nur weil man gar nicht selbst davon weiss, dass man infiziert ist, ist der Test absolut wichtig!
Das hat auch überhaupt nix mit Vertauensverlust oder Misstrauen zu tun! Man sieht niemandem an, ob er den Virus in sich trägt oder nicht! Niemandem! Und das hat absolut nix mit Milieu oder Typen zu tun. Hier gibt es nur diese eine Chance! Und hier beginnt die wahre Grösse einer Persönlichkeit. Nicht zu fragen und nicht zu antworten ist nicht nur feige, sondern lebensgefährdend! Und auch ein Straftatbestand bei Falschaussage. Hier geht es um Körperverletzung und nicht um Schnupfen.
 
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  • #8
#5: welches milieu meidest du bitte?

Zwei drittel aller Puffgänger sind liiert und damit sind viele Frauen einem erhöhten Risiko ausgesetzt ohne es zu wissen.....
 
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  • #9
... ja, anders gehts leider nicht. Wenn der Andere auch nur ein wenig Hirn hat, dann erkennt er Fürsorge und Verantwortungsgefühl in dieser Verhaltsweise.
 
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  • #10
Ja ich möchte von einem neuen Partner einen Aidstest und ich mache selbstverständlich auch einen. Man weiss nie, was der Partner für ein Vorleben führte. Leider habe ich auch schon negative Erfahrungen damit gemacht, da ein Ex Partner dies nicht machen wollte und er sich vor den Kopf gestossen fühlte. Auch wenn ich sonst ein sehr toleranter Mensch bin, in diesem Punkt gebe ich nicht nach. Dafür ist mir meine Gesundheit zu wichtig.
 
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  • #11
Ich finde, AIDS hat überhaupt nichts mit Milieu zu tun! AIDS kann auch noch anders übertragen werden. Nicht nur über den sexuellen Kontakt. Ich persönlich gehe auch regelmäßig zum Blutspenden, damit ich ein bischen Sicherheit habe. Natürlich schaue ich mir auch meine Partner genau an, aber ich kann mir heutzutage icht mehr sicher sein. Also würde ich erstmal mit Kondome und später (wenn man sich dann besser kennt) kann dieses Thema in Ruhe besprochen werden und wenn, dann sollten beide einen AIDS-Test machen.
 
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  • #12
Es ist falsch zu denken HIV gibt es nur in bestimmten Milieus. Leider trägt eine solche Aussage zu Angst- und Unsicherheitsverbreitung bei! HIV und AIDS hat mittlerweile alle Gesellschaftsschichten erreicht. Und vielleicht gerade die, die immer noch voller Vorurteil an die Sache heran gehen.
 
  • #13
ich finde das unnötige panikmache. selbst im puff kann man sich sicher sein sich keine krankheiten zu holen da angemeldete prostituierte regelmäßig zu untersuchung müssen.

ich würde den test zwar machen, aber sie herzhaft auslachen und fragen für welche krankheiten sie noch einen befund wünscht. würde das gleich mit was nützlichem verbinden und einen ganze gesundheitvorsorge machen.

kann nur hoffen, dass es im falle ihre einzige angst ist, das klingt für mich schon pathologisch.
ich würd verstehen wenn wir in afrika wären wo es wirklich weit verbreitet ist und viele kinder schon damit zur welt kommen.
 
  • #14
Überraschende Antworten. Solche Diskussion kam bei meinen Bekanntschaften noch nie auf und klingt für mich nach einem sehr promisken Umfeld. Ich wäre doch schon ziemlich überrascht, wenn eine neue Bekanntschaft davon anfangen würde. Seltsamerweise scheinen die gleihen Personen aber keine Hepatitis- oder HPV-Tests zu machen, obwohl diese Krankheiten wesentlich mehr Todesfälle pro Jahr in Deutschland verursachen und die Infektionsgefhar ungleich höher ist...
 
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Jürgen

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  • #15
@Frederika: Das kannst du so nicht im Raum stehen lassen. Ich (und sicher auch andere aus diesem Thread) gehe alle 2 Jahre zu Vorsogeuntersuchungen, natürlich privat erweitert um genau auch diese Tests mit durchführen zu lassen. Einen tagesaktuellen Test habe ich sicher nicht, Verantwortung ist jedoch für mich kein unbekanntes Wort.
*sarkasmus_modus_ein* Lebend kommst du aus diesem Leben eh nicht raus *sarkasmus_modus_aus
 
  • #16
@#10: Ich denke, dass uns politisch-korrekte Ansichten bei so einem sensiblen Thema nicht weiterbringen. Man muss schon Tacheles reden und dazu gehört eben auch zu erkennen, dass 72% aller neuinfizierten Männer homosexuelle Kontakte haben und 8% im Kontext von Drogenkonsum infiziert wurden. Hinzukommt, dass die Verbreitung grundsätzlich durch Promiskuität auftritt und nicht in treuen Beziehungen. Ein Grund mehr, "altmodische Treue und Monogamie" zu fördern und zu fordern.

HIV ist de facto eine Milieu-assoziierte Krankheit, und das ist keine Stigmatisierung, sondern nüchterne Betrachtungsweise. Homo-/Bisexualität, Promiskuität (ONS, Gelegenheitssex, Prostitution), Analverkehr und andere übertragungsrelevante Praktiken, Drogenkonsum, andere sexuell übertragbare Krankheiten (die die Empfänglichkeit oder Infektiosität erhöhen), geringer allgemeiner Hygienestandard, risikoerhöhende Nebenerkrankungen sind einfach ursächlich und ganz wesentlich an der Verbreitung von HIV in Deutschland beteiligt.

Epidemiologie HIV/AIDS:
60.000 HIV-positive, dabei ca. 3000 Neuinfektionen je Jahr bei ca. 650 Todesfällen pro Jahr. (RKI)
 
  • #17
@#14: Jürgen, führst Du denn ein promiskes Leben, das diese Vorsicht notwendig werden läßt?
 
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  • #18
Karin:
Frau sollte "für alle Fälle" Kondome parat haben, denke ich. Kann ja sein, dass mir mein Partner im Bett doch nicht so toll gefällt, dann hat sich die Sache womöglich sowieso erledigt :-( . Wenn aber das Gegenteil der Fall ist :), kann man später immer noch einen Aids-Test machen lassen. Also bitte nicht mit der Tür ins Haus fallen. Für mich wäre das eine echte Abschreckungsmaßnahme und somit absolut abtörnend!!
 
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  • #19
AIDS-Test? Habe ich noch nie gemacht. So promisk lebe ich nicht. Wer damit ankommt, hat die falsche Lebensweise und kommt eh nicht als Partnerin in frage. Stelle ich mir auch sehr romantisch vor, so vorher die Zettel zu tauschen... *lol* Mann, ihr macht Sachen.
 
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  • #20
Ein Aidstest sagt nicht viel aus. Ich meine, erst drei Monate nach einer Infektion ist der Erreger im Blut nachweisbar. Demnach kann der Test ganz frisch sein und dennoch ist eine Aids-Infektion mehr als möglich.
Abgesehen davon, ich möchte auch keine Hepatitis oder Syphilis bekommen. Kondome sind also für mich ein Muss.
 
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  • #21
zuerst doch sowieso immer mit gummi, das sollte doch jedem klar sein, wer es nicht tut, spielt russisches Roulette, und DAS weiss jeder, vielleicht will es nur nicht jeder wahrhaben?

Ob nun dieses oder jene oder welche Krankheit auch immer; Gummis schützen vor mehr als einer sache, schon mal was von ONS Babys gehört?
Für die weitere Zeit ist ein blutspendeausweis optimal, den kann man unauffällig auffällig irgendwo hinlegen, dann kommt das Thema zwangsläufig auf.. Mädels, ihr kennt doch eure Möglichkeiten, Einfallsreichtum etc. Und die herren gleich mit.. einfach mal die brieftasche o.ä. offen liegen lassen, blutspende-ausweis ausblitzen lassen, schon weiss die lady bescheid, daß ihr euch um eure gesundheit kümmert, von mir aus auch erzählen, daß ihr angst vor spritzen habt, ihr am nächsten morgen zum Blutspenden geht.. ihr ahnt gar nicht wie gut das ankommt.*fg*. Denn regelmäßige vorsorgeuntersuchungen werden nur von Bruchteil der Personen angenommen...
 
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  • #22
Den Aidstest verlange ich nur (und gebe ich auch) wenn ich Sex mit meiner Partnerin ohne Kondom haben will...

Achtung: auch beim Oralen Verkehr kann man sich anstecken!!! Insbesondere der, der oral befriedigt, hat eine höhere Ansteckungsgefahr! Also, auch da ist Vorsicht geboten!
 
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  • #23
Ich finde es selbstverständlich das beim Verkehr ohne Kondom vorher Tests gemacht werden, in der heutigen Zeit gilt einfach safety first, jeder der dagegen spricht hätte ich gern bei der Aufklärung seiner Kinder gesehn.
Indem ich diesen Test verlange gebe ich doch meinem Partner eher die Gewissheit das ich bewusst mit meinem Körper und meiner Gesundheit umgehe, und dass ich selbiges auch von ihm erwarte.
Ich erkenne keinen Grund zur kränkung wenn man darüber offen spricht.
 
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  • #24
Ja, ich will einen Test und danach auch nur immer mit Kondom.
 
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  • #25
Vorgeschichte hin oder her. Jemand kann euch sagen, dass er vor euch nur einen Partner hatte und das kann stimmen. Aber was wisst er denn über diesen einen Partner und dessen Vorgeschichte und ob er vielleicht fremd fremd gegangen ist. Und so spinnt sich das ewig weiter. Das hat also garnichts mit dem Vertrauen dem Partner selbst gegenüber zu tun. Da gibt es einfach zuviel nicht Berechenbares.
 
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  • #26
Ja, ich will ebenfalls einen Test und bin auch bereit, ihn zeitgleich und im Beisein des Partners zu machen und auch im Beisein das Ergebnis mitgeteilt zu bekommen.

Es ist mir unverständlich, wie studierte Leute in einer aufgeklärten Gesellschaft auch nur einen Gedanken daran verschwenden, es ohne Test tun zu wollen.
Maria
 
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LaTraviata

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  • #27
Milleu, Sex, ... ?
Ich habe nach der Geburt meines 2.Kindes 1990 zwei Bluttransfusionen bekommen, habe später einen Test gemacht - negativ.
Aber ich halte es für sehr naiv, unter der Elite, die ggf. noch viele im Ausland arbeitet,
den Schutz vor AIDS zu vernachlässigen. Were neue Frage stellen.
 
  • #28
@#25: Milieu, sexuelle Vergangenheit und Krankheitsgeschichte --- bei Dir eben letzteres. es ist doch völlig normal und richtig, nach Bluttransfusionen einen HIV-Test machen zu lassen. Überhaupt kann man einen HIV-Test bei einer ohnehin anstehenden Blutuntersuchung mit beauftragen. Kein Problem.

Allerdings ist HIV von all den potentiell sexuell übertragbaren Krankheiten abhängig vom Milieu noch immer eine der unwahrscheinlichsten Krankheiten. Schutz ist aus vielen Gründen wichtig, nicht nur wegen HIV.
 
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  • #29
Natürlich einen HIV-Test!
Ohne ist Russisches Roulette!
Mit diesem Virus kann man sich wie eigentlich bekannt sein sollte auf verschiedene Arten infizieren und man sieht es niemandem an!
Wer den Test ablehnt - Pech!
Und am Anfang sowieso nicht ohne Kondom!
 
  • #30
Ich erwarte und ich gebe. Sicher ist sicher.
Es reicht schon eine verschmutzte Nadel im Krankenhaus oder sonstwas!
 
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