Erst einmal danke für eure Antworten.
#1 Danke für deine Wünsche, und Ratschläge die mir Kraft geben.
Es ist wirklich eine Zwickmühle, in der ich mich befinde.
Ich brauche Abstand, weil der Umgang sich nun schwierig gestaltet, für ihn mehr als für mich. Ic möchte ihm auf keinen Fall falsche Hoffnungen machen. Nur habe ich das Gefühl, ihn vor den Kopf zu stossen, nachdem er tage-, nächtelang an meinem Bett gesessen, kaum geschlafen, sich um mein Haus Garten gekümmert, dafür Urlaub genommen hat, seine eigene Freizeit hintenan stellte. Ich weiss einfach nicht, WIE ich es ihm sagen soll, ohne ihn zu verletzen. Denn das kann und möchte ich nicht, nicht nachdem er gerade in einer Sit. für mich da war, in der andere sich zurückziehen, weil sie schlicht überfordert sind.
#2 Mag sein, dass ich blind war. Wahrscheinlich weil ich nie einen Gedanken daran verschwendet habe, ich könnte in sein "Beuteschema" passen. Damit würde ich ihm unterstellen, er arbeitete auf ein Ziel hin und seine Freundschaft war eine bewusste Täuschung, um egoistisch mich zu "erobern".
So habe ich nie gedacht und werde es auch niemals, aus Respekt und Achtung anderen gegenüber.
Zur näheren Erläuterung: Vor 3 Jahren, als wir uns kennenlernten, war ich noch verheiratet,
und er in einer festen Beziehung. Mein Exmann und ich hatten ein sehr gutes Verhältnis zu beiden. Mit der Zeit entwickelte sich eine enge nachbarschaftl.Freundschaft. Nach einem halben Jahr trennte sich mein Nachbar von seiner Freundin. Vor einem Jahr trennten sich mein Ex und ich. Um Missverständnisse im Vorfeld auszuräumen: Ursache der Trennungen war nicht unser freundsch. Verhältnis zueinander.
Für dich tut es mir leid, dass du diese Erfahrung aus der anderen Perspektive gemacht hast und
habe Verständnis und Nachsicht für deine Worte.
Aber wie hättest du dir ein klärendes Gespräch gewünscht, ohne nicht übermässig verletzt zu werden?
(Dass er schon in mich verliebt war, setzt voraus, dass er sich zu einem vorherigen Zeitpunkt in mich verliebt hat)
Dir wünsche ich von ganzem Herzen Lebensfreude, ein offenes Herz, Vertrauen und Glück.
#3 ThomasHH Zu Absatz 1: Darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen, versucht mich in eine partnerschaftl. Beziehung hineinzuversetzen, ob es mir möglich wäre, ihn zu lieben, ihn sex. zu begehren. Nein, leider nicht.
Ich habe nie irgendetwas von ihm verlangt, oder um Hilfe gebeten. Zwischen uns beiden bestand ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geben und Nehmen.
Niemand hat gefragt, es wurde nie Hilfe angeboten. Es hat sich den Bedürfnissen
des anderen angepasst ohne grosse Worte so ergeben, dass man füreinander da war.
#4 Es tut mir leid, dass du so denkst.
#5 Danke, harte, aber richtige Worte. Niemand sucht sich seine Gefühle aus,
und niemand ist dafür zu verurteilen.
#6 Wie gestaltet sich Punkt 1? Kannst du näher darauf eingehen?
Punkt 2 habe ich schon unter ThomasHH erläutert.
Punkt 3 dürfte schwierig werden und nicht von heute auf morgen realisierbar.
Wir sind beide Hausbesitzer und keine Mieter(er lebt in seinem Elternhaus und
ich kann/möchte momentan aus gesundheitl, Gründen keine grossen Veränderungen
wie Hausver-, Neukauf, Umzug in Angriff nehmen).