@Holly
.. das habe ich auch nicht gesagt. Ich habe signalisieren wollen, dass der Partner auch Pflichten hat. Wie heißt es so schön: ..in guten, wie auch in schlechten Zeiten, (egal ob verheiratet, oder nicht).
So stelle ich mir ein Partnerschaft vor. Ich hoffe inständigst, mein Partner/Partnerin denkt darüber genauso. Konservative Grundzüge sind heute immer noch nichts verwerfliches, auch wenn sie mehr und mehr belächelt werden.
Ich nehme zur Abwechslung jetzt mal die Rolle des Kranken an:
Wenn er/sie nicht meine Auffassung teilt, und mir erst die Augen geöffnet würden, wenn diese Lage akut eingetreten ist, wäre Fremdgehen dagegen ein Kindergeburtstag. Stell Dir die Situation vor: Du bist 40 Jahre mit Deinem Partner verheiratet und wirst deswegen verlassen, weil Du einen Schlaganfall erlitten hast und nun pflegebedürftig bist. Ich habe bewußt ein krasses Beispiel hier angeführt und möchte nur sagen, dass sowohl bei kleinen, als auch bei größeren Problemchen, der andere darüber reflektieren muß, wie es aussehen sollte, wenn es genau andersherum wäre.
Ich will überhaupt nicht abstreiten, dass es einen Zeitpunkt geben kann, wo die eigene Gesundheit leidet, das Problem immer nur diskutiert, aber nicht angegangen bzw. beseitigt wird, (trotz Versprechen und Zusagen) Die absolute Schmerzgrenze ist bei jedem/jeder eine andere und dann müssen Entscheidungen richtigerweise getroffen werden.
Ich habe keine Ahnung, ob ich jemals die eine oder andere Rolle einnehmen muß. ... oder mir das glücklicherweise nicht widerfährt. Wer sich seiner 100%ig sicher ist, stehe jetzt auf und rufe ich ich ich.