G
Gast
- #1
Angst vor der Trennung - ja oder nein und wenn, wie angehen?
Ich (w41) kenne meinen Freund (48) seit einem Jahr. Zu Beginn verband uns nur eine lockere Affäre und abendliches Ausgehen in Bars und Clubs. Im Grunde wussten wir nicht allzu viel voneinander, es ging eigentlich um Spaß und Sex. Nach einem sehr bösen Streit trennten wir uns, es folgten Wochen in denen er mich ziemlich unangenehm belagert hat und zurückgewinnen wollte.
Mag sein wir haben uns vermisst und es ist/war doch Liebe im Spiel, wir haben uns jedenfalls nach 3 Monaten Pause versöhnt und wollten es nun vernünftig und diesmal ernsthaft angehen, es sah/sieht nach Beziehung aus.
Wir unternehmen nun viel Unterschiedliches tagsüber und am Abend: Ausstellungen, gute Restaurants, Kino, gehen zum Bowling uvm, es geht mir ums Kennenlernen und Spüren, wie es uns miteinander geht.
Leider stelle ich nun (erst jetzt und verblüfft) fest, dass mein Freund scheinbar nicht den gleichen Bildungs- und Interessenslevel wie ich hat. Es ist unangenehm, das so offen sagen zu müssen. Vielleicht irre ich mich ja auch, aber es gibt viele Situationen in denen es mich erstaunt, was er "nicht" weiß. Manchmal ist es sogar etwas peinlich, wenn ich die Blicke von zufälligen Zuhörern bemerke.
Ich habe versucht mehr über ihn und seine Welt zu erfahren aber Interessen verfolgt er wenige, Hobbies hat er keine und auch beruflich ist er eher unausgelastet. Unsere Gesprächsthemen drehen sich oft um dasselbe, da kann er beitragen. Viel erzählt er von der Vergangenheit bis in die Kindheit zurück, Gespräche über aktuelle Themen sind geprägt durch Bild-Zeitungswissen und Klischees. Die Ideen für Unternehmungen kommen meist von mir, für jegliche Idee seinerseits wäre ich aber gerne offen! Auf die Dauer ist es sehr anstrengend ihm Neues zeigen zu müssen (so fühlt sich das an!) und er kommt mir beim Finden von eigenen Interessen regelrecht träge vor.
Es ist sehr traurig.
Da er sehr geduldig ist, zuvorkommend, jeden meiner Wünsche erfüllt und auch sagt, dass er mich liebt, schließe ich ein unterschwelliges Desinteresse seinerseits eigentlich aus. Wir sehen uns mehrmals in der Woche, es gibt täglich SMS und Telefonate.
Obwohl er mich körperlich anspricht und ich ihn gern habe, fühle ich mich nach einem Beisammensein oft ausgelaugt und geistig unbefriedigt. Guter Sex ist toll, aber eben doch nicht alles. Ich verliere langsam die Geduld und beginne mich zu langweilen. Auch mein Bild von ihm und meine Zuneigung ist mittlerweile getrübt. Mir kommt vor, ein großes Kind gewonnen zu haben und ich denke mittlerweile öfter über eine Trennung nach.
Dies wäre aber nicht so einfach. Denn ich habe meinen Freund auch schon zornig kennengelernt. Ich habe weniger Angst vor köperlicher Gewalt als vor seinen verbalen Attacken und Belagerungen. Ich weiß nicht, wie ich eine Trennung für gestalten könnte, dass sie für uns beide praktikabel und annehmbar ist.
Ich wüsste gerne, was ihr über die Sache denkt. Vielleicht habt ihr Ideen?
Danke für eure Hilfe!
Mag sein wir haben uns vermisst und es ist/war doch Liebe im Spiel, wir haben uns jedenfalls nach 3 Monaten Pause versöhnt und wollten es nun vernünftig und diesmal ernsthaft angehen, es sah/sieht nach Beziehung aus.
Wir unternehmen nun viel Unterschiedliches tagsüber und am Abend: Ausstellungen, gute Restaurants, Kino, gehen zum Bowling uvm, es geht mir ums Kennenlernen und Spüren, wie es uns miteinander geht.
Leider stelle ich nun (erst jetzt und verblüfft) fest, dass mein Freund scheinbar nicht den gleichen Bildungs- und Interessenslevel wie ich hat. Es ist unangenehm, das so offen sagen zu müssen. Vielleicht irre ich mich ja auch, aber es gibt viele Situationen in denen es mich erstaunt, was er "nicht" weiß. Manchmal ist es sogar etwas peinlich, wenn ich die Blicke von zufälligen Zuhörern bemerke.
Ich habe versucht mehr über ihn und seine Welt zu erfahren aber Interessen verfolgt er wenige, Hobbies hat er keine und auch beruflich ist er eher unausgelastet. Unsere Gesprächsthemen drehen sich oft um dasselbe, da kann er beitragen. Viel erzählt er von der Vergangenheit bis in die Kindheit zurück, Gespräche über aktuelle Themen sind geprägt durch Bild-Zeitungswissen und Klischees. Die Ideen für Unternehmungen kommen meist von mir, für jegliche Idee seinerseits wäre ich aber gerne offen! Auf die Dauer ist es sehr anstrengend ihm Neues zeigen zu müssen (so fühlt sich das an!) und er kommt mir beim Finden von eigenen Interessen regelrecht träge vor.
Es ist sehr traurig.
Da er sehr geduldig ist, zuvorkommend, jeden meiner Wünsche erfüllt und auch sagt, dass er mich liebt, schließe ich ein unterschwelliges Desinteresse seinerseits eigentlich aus. Wir sehen uns mehrmals in der Woche, es gibt täglich SMS und Telefonate.
Obwohl er mich körperlich anspricht und ich ihn gern habe, fühle ich mich nach einem Beisammensein oft ausgelaugt und geistig unbefriedigt. Guter Sex ist toll, aber eben doch nicht alles. Ich verliere langsam die Geduld und beginne mich zu langweilen. Auch mein Bild von ihm und meine Zuneigung ist mittlerweile getrübt. Mir kommt vor, ein großes Kind gewonnen zu haben und ich denke mittlerweile öfter über eine Trennung nach.
Dies wäre aber nicht so einfach. Denn ich habe meinen Freund auch schon zornig kennengelernt. Ich habe weniger Angst vor köperlicher Gewalt als vor seinen verbalen Attacken und Belagerungen. Ich weiß nicht, wie ich eine Trennung für gestalten könnte, dass sie für uns beide praktikabel und annehmbar ist.
Ich wüsste gerne, was ihr über die Sache denkt. Vielleicht habt ihr Ideen?
Danke für eure Hilfe!