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  • #31
Ja.
Nach einigen gescheiterten Beziehungen, habe ich Angst gehabt wieder eine Partnerschaft einzugehen und da habe ich (übers Internet) einen Mann für eine rein sexuelle Beziehung gesucht. Natürlich habe ich einen ausgewählt, der mir sehr sympatisch war und der ungebunden war.
Aus diversen Gründen (unaufregender Sex / er hatte sich in eine Bekannte verliebt / ....
Achso, mehr als 2 waren es gar nicht :) dauerten diese Affären nicht sehr lange.
Einen fahlen Nachgeschmack gab es leider trotzdem, obwohl ich im Vorfeld geplant hatte, das emotionslos anzugehen.
ONS hatte ich erst einmal in meinem Leben mit 19 Jahren, bin ich kein fan davon, mit einem völlig Fremden zu schlafen.
Und momentan lebe ich eben sexlos... .
w,38
 
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  • #32
Nein.
Sexuelle Lust entsteht bei mir zusammen mit dem Verlieben.

w, 44
 
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  • #33
Ja-allerdings nur, wenn es mir seelisch wirklich gut geht, ich aber zu lange keinen Partner mehr habe. Es kann dann befriedigend sein, aber es ist nicht erfüllend. Ein Mann,in den ich nicht verliebt bin, geht mir dann allerdings schnell auf den Geist, daher würde das mit einer längeren Sexbeziehung nicht funktionieren.
w.
 
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  • #34
Ich war früher so naiv und habe geglaubt, dass man automatisch mit dem Mann zusammen ist, wenn man im Bett war. Leider war dies nicht der Fall, ich musste da Lehrgeld zahlen. Deshalb erwarte ich von Bettpartnern erstmal gar nichts mehr, ich schaue halt, wie sie sich danach verhalten und hoffe erstmal nicht auf eine Beziehung oder gar die große Liebe. Da wurde ich zu oft enttäuscht.
 
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  • #35
Ja, tue ich (40). Völlig gegen meine eigentlichen moralischen Vorstellungen. Habe nach einer sehr langen unerfüllenden Beziehung nach einem Jahr Singledasein einen Mann kennen gelernt. Wir finden uns sympathisch, können wunderbar intensiv reden und haben beide festgestellt, dass wir zur Zeit noch nicht wissen, wohin die jeweilige Reise gehen soll, also keiner dem anderen etwas versprechen kann oder will. Wenn wir uns treffen, schlafen wir auch miteinander, ohne dass einer von uns verliebt wäre. Wir mögen uns einfach nur. Und ich zumindest kann mich nicht erinnern, jemals so guten Sex gehabt zu haben.
Ich glaube, Liebe und Sex kann man trennen, wenn gegenseitiger Respekt und Sympathie vorhanden ist.
Aber - aus meiner Sicht gibt es trotzdem einen gravierenden Unterschied. Es fehlt bei allem der liebevolle Umgang, der sich z.B. durch einen intensiven Blick oder anderen Zärtlichkeiten äußert. Und ich glaube für mich, das wird es bald sein, was man in erster Linie haben möchte. Und dann werde ich wohl gehen, oder er. Denn dann wird es schal und wird sich nicht mehr gut anfühlen.
 
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  • #36
Ich war früher so naiv und habe geglaubt, dass man automatisch mit dem Mann zusammen ist, wenn man im Bett war. Leider war dies nicht der Fall, ich musste da Lehrgeld zahlen. Deshalb erwarte ich von Bettpartnern erstmal gar nichts mehr, ich schaue halt, wie sie sich danach verhalten und hoffe erstmal nicht auf eine Beziehung oder gar die große Liebe. Da wurde ich zu oft enttäuscht.

Komisch, ging mir als Mann genauso, bis ich an Frauen geraten bin, die das anders sahen.
 
  • #37
Ich werde das nie wirklich trennen können. Es ist zwar schön häufiger vorgekommen, dass ich einen Mann zunächst einfach nur "wollte" - aber spätestens nach dem Sex (wenn er denn gut war) verliebe ich mich dann doch. Ich würde die Frage für mich also mit nein beantworten.
 
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  • #38
Zitat34: ohne dass einer von uns verliebt wäre

Keine Kritik, bloss Neugier:
Wie verlässt du dieses soziologische Experiment der Unverbindlichkeit zu zweit wieder ohne dass du Schaden nimmst ?
Ich gehöre zur Clique derjenigen, die erst richtig verliebt sein müssen: dann habe ich wenigstens geliebt.
Und nach einer so guten Erfahrung wie du sie machst würde ich mich nicht mehr als Single bezeichnen, sondern als gebunden. Und dass er alles offen halten möchte wäre mir mittelfristig schon ein Schatten auf der Seele.
 
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  • #39
Klar, viele Frauen tun das, und zwar dann und auch nur so lange, wie sie etwas erreichen möchten. Meine Exfrau hatte (berechtigte) Torschlusspanik und mir daher die große Leidenschaft vorgespielt. Sex bindet einen Mann nämlich entgegen teilweise verbreiteter Meinung durchaus an die Frau. Die Schwangerschaft erreicht, darüber dann die Heirat, hat sie nicht mehr mit mir geschlafen. Warum auch?
 
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  • #40
@37

Ich gehöre wohl zur Zeit in eine andere Clique ;-)
Nein, wir betrachten uns nicht als gebunden. Ich glaube "offen halten" ist nicht ganz die korrekte Bezeichnung. Wir haben beide langjährige Ehen hinter uns, die auf ähnliche Weise scheiterten, daher vielleicht einen ähnlichen Standpunkt derzeit. Wir sind beide eher in der beginnenden zweiten Lebenshälfte, können also auch "schon ein bisschen mitreden, bei den Dingen des Lebens, die einen so hier und da treffen können".
Ich für mich werde mich nur noch auf mein Bauchgefühl verlassen, und das tun, was sich für mich richtig anfühlt, und die Dinge unterlassen, die sich nicht gut anfühlen.
1. Es fühlt sich gut an, wenn ich mit ihm zusammen bin. Aber es gibt keine Schmetterlinge oder Herzrasen.
2. Ich stelle mit Verwunderung fest, dass ich - was ihn angeht - nicht das kleinste Bedürfnis nach Exklusivität seinerseits und beweisbarer Treue o.ä. habe. Ich kann ihn einfach machen lassen, was er will. Ich empfinde ein großes Verständnis dafür, dass er sich "schütteln" will, und nicht sofort in die nächste feste Beziehung geht. Mir geht es ja genauso. Die meisten werden es nicht glauben, aber es fühlt sich ebenfalls gut an in solchen Dingen ohne Anspruchsdenken an einen anderen Menschen zu leben.
3. Ich weiss, dass ich nicht doppelgleisig fahren werde. Ich suche nicht aktiv nach einem potentiellen Partner. Sollte es aber passieren, dass ich jemanden treffe, und wir uns gegenseitig verlieben, werde ich das ganze auf sexueller Ebene beenden. Ich gehe davon aus, dass er es genauso hält.
4. Dein Vergleich mit dem Schatten auf der Seele beschreibt, was ich mit "wenn es sich nicht mehr gut anfühlt" meine. Wenn ich den spüre, werde ich ebenfalls gehen. Aber im Moment ist er nicht da, daher nehme ich keinen Schaden.

Die Gewähr, dass eine Beziehung hält, weil beide verliebt waren, hat keiner. Ebenso wenig kann man sagen, dass sich niemals aus einer Anfangs rein sexuell ausgerichteten Beziehung eine Liebesbeziehung entwickeln kann.
Es kommt - wie immer im Leben - ganz auf die Beteiligten an.
Ich will hier um Himmels Willen keinen Freibrief erteilen für die Akzeptanz von Sex ohne Liebe/Verliebtheit. Daher mein Rat, sich stets zu fragen, ob man sich selbst gut tut, und - auch am Rande wichtig - ob es dem anderen gut tut.
 
  • #41
Ich kann Liebe und Sex wunderbar trennen. In Singlezeiten hatte ich ONS und schöne Affären. Ich muß nicht verliebt sein. Ich würde niemals auf Sex verzichten, wie einige andere Frauen hier sogar jahrelang. Ich mag nun mal Sex. w52
 
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  • #42
Ich finde es wahnsinnig spannend, mit einem Mann zu schlafen, den ich (noch) nicht liebe.
Allerdings würde ich nicht mit einem Mann schlafen wollen, bei dem nicht zumindest die Möglichkeit besteht, dass wir uns verlieben.
Wenn es aber nicht so sein soll, ist das für mich kein Weltuntergang - dann hatten wir beide wenigstens schöne Stunden. Einen ONS fände ich blöd.
Bei mir ist es allerdings oft so, dass ich mich in den Mann verliebe, wenn ich mehrmals mit ihm geschlafen habe. LIEBE ist das dann noch lange nicht, ich bin dann verknallt und mir kann kein Mann erzählen, dass es bei ihm nicht auch so ist. OB daraus eine Beziehung wird, steht auf einem anderen Blatt, aber ohne Bauchkribbeln und Freude vor einem Date müsste ich mich ja auch nicht mit dem Mann treffen.
Also nicht verliebt klingt für mich so, als ob ich den Mann eigentlich eher doof fände - oder unsexy. Dann nicht.
Aber ich habe schon mit Männern geschlafen, weil es eben einfach weit und breit keinen geeigneten Mann in meinem Leben gab. Dann war das eben eine Affäre - und ich war auch schon in meine Affären nicht verliebt, fand aber eben den Sex ganz gut.
Ich finde, da sind die Übergänge fließend.
Wenn ich aber merke, dass ich so gar nicht verliebt bin, dann nervt mich der Mann ziemlich schnell - da werde ich quasi zum Mann und melde mich auch nur, wenn ich ein bisschen männliche Nähe brauche.
Hatte ich aber schon lange nicht mehr, ich glaube mit Ende 20 konnte ich das besser...inzwischen bin ich dafür zu sensibel.

w,40
 
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  • #43
ich habe keine Probleme mit verschiedenen Beziehungsmodellen, Langzeit, ONS, offene Beziehung oder auch reine Sexbeziehung. Für mich ist es aber sehr wichtig es vorher klar ausgesprochen zu haben, was es wird, denn ich mag ungerne hinters Licht geführt zu werden. Das Bett teile ich aber ausschließlich mit Männern, die ich attraktiv finde wobei ich nicht zwingend verliebt sein muss und wenn es kein ONS werden soll muss der Sex wirklich gut sein, sonst bleibt es beim ONS.
Das hört sich jetzt wild an, als würde ich mich jedem dahergelaufenen Mann an den Hals werfen, aber so ist es nicht.
Für mich ist aber Treue meinerseits sehr wichtig, ich gehe keine Sexbeziehung oder ONS ein, wenn ich bereits liiert bin und auch eine Sexbeziehung wird beendet, wenn sich eine feste Beziehung anbahnt.
 
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  • #44
wow, mich haut das echt um, diese ganzen frauen die nur mit einem Mann schlafen wenn sie verliebt sind. In meinem Bekanntenkreis gibt es hauptsächlich liebe, treue, nette Frauen und ich weiss dass so gut wie jede von ihnen schon Mal Sex mit einem Mann hatte in den sie nicht verliebt war. Ich hatte auch mal eine Affaire die ein gutes Jahr dauerte und ich fand den sex zwar super und der Typ war heiss aber ich hätte nicht mehr Zeit mit ihm verbringen wollen, geschweige denn eine Beziehung mit ihm führen. War für beide Seiten völlig okay.
Eines muss ich aber noch zu Friderika sagen: wenn Du eine so offene Frage stellst, dann solltest Du auch die Antworten offen und vorurteilslos annehmen. Dein Beitrag weiter unten hat nämlich einen sehr moralischen Anstrich. So nach dem Motto: "Also ICH würde das ja NIEMALS tun!" - leichte Entrüstung und Naserümpfen sind da deutlich spürbar. Dabei gibt es bei diesem Thema nun wirklich kein richtig oder falsch, jede(r) nach seiner façon...
 
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  • #45
Ich poppe oft mit Männern die ich nicht liebe. Bin Single und habe damit kein Problem meine Lust nach Sex ohne Verliebtheit zu stillen. Und einen Puff für Frauen habe ich in meiner Umgebung leider noch nicht ausfindig machen können. Wenn ich einen Freund habe schlafe ich natürlich nicht mehr fremd.
 
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  • #46
Klare Antwort - nö, wozu?
Wenns nur um "Sex" in weitesten Sinn geht, reicht ein Beate-Uhse Laden, der führt entsprechende Utensilien - dann weiss ich wenigstens, was ich hab und muss mich nicht ärgern, wenn der Mann, in den ich nicht verliebt bin, vielleicht auch noch eher mau im Bett ist :)
 
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  • #47
Falsch, die meisten Frauen, die auch in Singlezeiten ständig wechselne Sexpartner haben, da ist auch die Gefahr eindeutig höher, dass sie auch in der Partnerscharft fremdsexeln. So eine Einstellung lässt sich nicht einfach mal so abstreifen wie eine Jacke. Was man gerne tut, legt man nicht einfach mal so ab!

w, 35
 
  • #48
@Gast 46: Entschuldigung, aber das ist reines Schubladendenken! Nur weil eine Frau in ihrer Singlezeit nicht auf Sex verzichten möchte, heißt das noch lange nicht, dass sie automatisch fremdgeht, wenn sie in einer Beziehung ist. Und so nebenbei benötigt eine Frau ja meistens auch einen Mann dazu, also nach Ihrem Schubladendenken, gilt das gleiche für Männer? Oder sind das dann alle Fremdgänger?

Wenn ich mit Männern schlafe, in die ich nicht verliebt bin, dann ist das in meiner Singlezeit und dann wird das vorher klar definiert. Wenn er sich dann trotzdem mehr erhofft, dann kann ich wirklich nix dafür. Aber dann muss man auch die Konsequenzen daraus ziehen.
 
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  • #49
@Gast 46: Entschuldigung, aber das ist reines Schubladendenken! Nur weil eine Frau in ihrer Singlezeit nicht auf Sex verzichten möchte, heißt das noch lange nicht, dass sie automatisch fremdgeht, wenn sie in einer Beziehung ist. Und so nebenbei benötigt eine Frau ja meistens auch einen Mann dazu, also nach Ihrem Schubladendenken, gilt das gleiche für Männer? Oder sind das dann alle Fremdgänger?

Wenn ich mit Männern schlafe, in die ich nicht verliebt bin, dann ist das in meiner Singlezeit und dann wird das vorher klar definiert. Wenn er sich dann trotzdem mehr erhofft, dann kann ich wirklich nix dafür. Aber dann muss man auch die Konsequenzen daraus ziehen.

Da besteht bei beiden Geschlechtern sehr wohl ein Zusammenhang. Die Chance auf einen treuen Partner oder eine treue Partnerin sinkt, je mehr Sexualpartner diese Person bereits hatte. Es scheint also kein "Sättigungsprozess" einzusetzen, sondern es wird entweder immer wieder ein größerer oder ein neuer Kick gebraucht, je mehr "Erfahrung" schon vorhanden ist.
 
  • #50
Falsch, die meisten Frauen, die auch in Singlezeiten ständig wechselne Sexpartner haben, da ist auch die Gefahr eindeutig höher, dass sie auch in der Partnerscharft fremdsexeln.

Woher kommt eigentlich diese abstruse Schlussfolgerung? Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun. Ich bin zur Zeit Single und hatte jetzt tatsächlich mal auch seit einem Jahr keinen Sex, weil ich nicht mal jemand geeignetem für eine schöne Affäre begegnet bin. Es gab aber auch schon Zeiten, da habe ich mir die Single-Zeiten durchaus mit Männern "versüßt", mit denen eben keine Beziehung in Frage kam. Dennoch wollte und will ich generell immer lieber eine Beziehung und war in Beziehungen bisher auch tausendprozentig treu. Affären sind der "Notnagel", wenn man jahrelang niemanden findet, nicht mehr und nicht weniger.
 
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  • #51
Dass Menschen, die oft unverbindlichen Sex hatten, statistisch auch häufiger fremdgehen wird doch wohl niemand ernsthaft anzweifeln, oder? Das muss natürlich nicht bei jedem so sein, ist es wohl auch nicht, aber tendenziell doch auf jeden Fall.
 
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  • #52
wow, mich haut das echt um, diese ganzen frauen die nur mit einem Mann schlafen wenn sie verliebt sind. In meinem Bekanntenkreis gibt es hauptsächlich liebe, treue, nette Frauen und ich weiss dass so gut wie jede von ihnen schon Mal Sex mit einem Mann hatte in den sie nicht verliebt war.

Ganz soo lieb werden sie dann vielleicht doch nicht unbedingt sein...
Um unverbindlichen Sex zu haben und erst recht um ihn auch noch zu genießen, muss man mMn schon etwas abgebrüht sein.
Und ob man dann in einer Beziehung treu bleiben kann? Vielleicht ja, so groß wird das Verlangen nach Abwechslung nicht unbedingt sein, dass man dem unbedingt nachgeben muss. Aber einen Zusammenhang zwischen Anzahl der Sexualpartner und Fremdgehen gibt es mit Sicherheit.
 
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  • #53
Es ist ein Trugschluss und keinesfalls Schubladendenken. Affären sind kein "Notnagel", denn auch ohne Sex kann der Mensch überleben!
Frauen wie auch Männer, die Affären haben, da ist in der Tat auch die Gefahr deutlich größer, dass sie das auch in der Beziehung tun, reine Gewohnheit eben. Und was man gerne tut und was einem gefällt, das legt man nicht so schnell ab.

Es ist genauso wie bei Kiffern und Säufern. Sie haben sich unter Kontrolle, angeblich, doch in Wahrheit kontrolliert die Droge sie. Es gibt immer wieder Rückfälle und so ist es auch mit Affärengängern. Was einem gefällt, tut man weiter, dann eben im Geheimen.

w, 35
 
  • #54
[mod] Menschen, die Affären oder ONS haben, sind sehr oft in festen Beziehung treu. Sie haben einfach eine höhere Libido und genießen Sexualität, die sie ohne soziale Verbindlichkeit und Status durchaus liebevoll ausleben können.
Die promiske Ausprägung, die Wahllosigkeit zum Motto hat, kommt sehr, sehr selten vor.

Genauso ist es mit den Drogen. Man kann sie gelegentlich und bewusst konsumieren mit langen abstinenten Phasen. Die wirklich Abhängigen stellen ein Minderheit dar.

Zur Ausgangsfrage: Was bedeutet schon verliebt? Verlieben kann ich mich schnell, in eine besondere Geste, einen geistreichen Kommentar oder harmonische Körperbewegungen. Damit bin ich theoretisch auch bereit für Sex. Aber dass ich ein bisschen verknallt bin, heisst noch nicht, dass ich mit dem betreffenden Mann auch Spass im Bett habe.
Ich werde jedenfalls nicht nur um den Kick eines Orgasmus willen Sex haben.
Mich widert diese Variante an und ich bedaure es, dieses zweifelhafte Vergnügen einmal gehabt zu haben.
Beim Sex muss ich das Gefühl haben, als ganzer Mensch wahrgenommen und begehrt zu werden. es gibt sehr wenige Männer, die einem dieses Gefühl auch außerhalb einer Beziehung geben können oder wollen.
Daher habe ich für mich beschlossen, meine Sexualität nur noch in einer Beziehung auszuleben.
 
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  • #55
Notorische Fremdgeher oder Menschen, die von Drogen und Alkohol abhängig sind, oder Menschen, die in Singlezeiten Affären haben, finden selbstverständlich stets fadenscheinige Ausreden, um ihr Handeln zu rechtfertigen. Ich haben z. B. noch nie von einem Abhängigen gehört, dass er von sich selber sagt, er sei abhängig, nein nein, er kann jederzeit aufhören....klar kann er das, wenn er will, jedoch muss man sich überwinden und was einem ein schönes Gefühl vermittelt, das möchte man immer und immer wieder neu erleben = Kick.
Es fällt mir sehr schwer, zu glauben, dass z. B. Frauen, die nie lange ohne einen Mann bleiben, auf einmal, wenn sie in einer Beziehung stecken, plötzlich ganz monagam sind, genauso wie Männer. Die Sucht nach sexueller Abwechslung mit anderen Männern findet seinen Weg und wer sich dem nie widersetzt hat und sich hat treiben lassen, wie soll das dann auf einmal alles in einer Beziehung von heut auf morgen passé sein? Sehr unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit liegt sehr hoch, dass man es weiterhin tut, nur eben im Geheimen.

w, 35
 
  • #56
WOW ich bin echt sprachlos. Nur weil ich Sex gerne mag, werde ich mit einem Drogenabhängigen oder Alkoholiker gleich gestellt. Schubladendenken pur!

Also z.B. Gast 54. Ganz einfach, wenn ich in einer Beziehung bin, dann habe ich für diesen Mann demensprechend GEFÜHLE!!!! D.h. ich habe auch Sex mit diesem Mann, wenn die Beziehung nicht klappt, dann entweder man arbeitet daran und es klappt wieder, oder die Beziehung klappt nicht, dann macht man Schluss. Dann bin ich wieder Single und gehe nicht fremd, wenn ich mit jemand anderen schlafen sollte.

Und nur so nebenbei, wenn eine Beziehung nicht klappt, meine ich nicht automatisch kein Sex. Sondern, dass die Kommunikation nicht stimmt, dass es kein miteinander gibt, sondern nur nebeneinander etc. also auch auf nicht-sexueller Ebene.
 
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  • #57
Das mit Drogenabhängigen und Alkoholikern war so gemeint, dass das, was sie tun, sie befriedigt, erfüllt, somit fällt es eben deutlich schwerer, mit etwas aufzuhören, was einen befriedigt, nur darum geht es. Und genauso ist es auch mit Menschen, die Sex außerhalb einer Beziehung ausleben, sie mögen diesen Kick und die Gefahr besteht da eindeutig, dass wenn sie in einer Beziehung sind, diesem Kick nachsehnen und früher oder später sich den ersehnten Kick holen.

Natürlich geht niemand fremd, wenn er in keiner Beziehung steckt, jedoch sind Frauen wie Männer, die nicht lange alleine sein können und ONS und Affären als nicht schlimm erachten mir suspekt und es schrillen bei mir Alarmglocken. Wer ONS und Affären als normal ansieht, selbst wenn er Single ist, ist für mich ein potenzieller Fremdgeher in einer Beziehung.

w, 35
 
  • #58
@54 Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten du lebst, aber ja, tatsächlich, es geht. Menschen können monogam sein, wenn sie in einer festen Beziehung sind, auch wenn sie es vorher nicht waren. Wir sind sogar eine ganze Menge. Und Sex, weil er Spaß macht und Genuss bringt und nicht sofort die Ehe bedeutet, lässt uns nicht in der Hölle schmoren. Aber jeder wie er möchte.
Mit deiner Sucht-Unterstellung gehst du aber im einiges zu weit. Bleib mal in deiner engen Welt, andere haben inzwischen ein anderes Leben.
 
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  • #59
Ja ich habe schon mit Männern geschlafen, die ich interessant und sehr anziehend fand aber in denen ich nicht verliebt war. Allerdings keine ONS oder bereits gebundene Männer. Es bestand also anfangs immer die Möglichkeit, dass es "mehr" wird und dass ich mich richtig verliebe.

W50
 
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  • #60
Falsch, die meisten Frauen, die auch in Singlezeiten ständig wechselne Sexpartner haben, da ist auch die Gefahr eindeutig höher, dass sie auch in der Partnerscharft fremdsexeln. So eine Einstellung lässt sich nicht einfach mal so abstreifen wie eine Jacke. Was man gerne tut, legt man nicht einfach mal so ab!

w, 35

Das sind doch Vorurteile!?
Ich würde niemals meinen Partner hintergehen oder verletzen wollen und brauche 100%ige ehrlichkeit in einer Beziehung. Deswegen hab ich in Singlezeiten trotzdem Affären.
Ich war früher übrigens genauso naiv, wie eine Vorschreiberin feststellte und dachte, dass man automatisch zusammen ist, wenn man miteinander im Bett war.
Bis ich 30 war, ist das auch so gewesen, aber ab 35+ wurden die Männer immer komplizierter!?
Mit 20+ wars wirklich einfacher und auch ehrlicher.

Ich schlafe mit Männern, in die ich nicht verliebt bin, verliebe mich aber danach doch, weil ich natürlich mit keinem Mann schlafe, den ich
a) nicht attraktiv finde und der
b) nicht zu mir passt.

w,40
 
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