Liebe FS,
der einfachste Umgang ist die Übernahme von Eigenverantwortung. Du hast Dich auf eine Affäre mit einem vergebenen Mann eingelassen und bist wie die große Mehrheit der Affärenfrauen daran gescheitert, ihn aus seiner Ehe zu pulen.
Es bleibt Dir nur einzusehen: Du bist für ihn als Partnerin nicht so attraktiv, wie sein Leben mit der Ehefrau/in seiner Familie bequem für ihn ist. Und darum bleibt er dort, statt mit Dir neu anzufangen.
Verschwende keinen Gedanken mehr an ihn und erst Recht nicht an seine Frau.
Du weißt überhaupt nichts über sie, nur was er Dir erzählt hat. Dabei kannst du davon ausgehen, dass so ziemlich nichts davon wahr ist, sondern er hat Dir gesagt, was Du gern hören wolltest, damit die Affäre mit Dir läuft. So ist das immer.
Dachte ich. Doch anstatt einer Entschuldigung zum Abschluß, hat er mir vorhin per Dienstmail noch das Du entzogen, was sehr albern ist.
Auch hier: halt Dich nicht dran auf, das zu bewerten/abzuwerten.
Du hast ihm die Pistole wegen der Trennung auf die Brust gesetzt. Da musste er Farbe bekennen, dass er sich nie trennen wird und Dich unentwegt belogen hat.
Natürlich sieht er damit vor Dir so richtig doof aus und das kann er nur aushalten, wenn es Distanz zwischen euch gibt.
Tu Dir selber einen Gefallen und setz das konsequent um. Den weiteren notwendigen Schritt hat er ja schon gemacht: den Chef informiert, damit ihr nicht mehr eng zusammenarbeiten müsst.
Lern draus: keine Afffären mit vergebenen Mänenrn in der forma, am besten garkeine Affären. dann erscharst Du Dir so einen Sch... .
Mit etwas weniger Verliebtheit und mehr Sachlichkeit hättest Du sehen können, warum es hochgradig unwahrscheinlich ist, dass er sich trennt:
Es soll nicht blöd klingen, aber fast alles bzw. sagen wir 4/5 von dem was sie besitzen hat mein Kollege bezahlt und erarbeitet. Seine Frau (40) hat außer ab und zu 450Euro Jobs nie gearbeitet.
Dein Fehler, das so zu sehen. Defacto gehört ihr die Hälfte von allem (sind verheiratet) und genau darum trennt er sich nicht. Viele Männer haben es nicht so mit Gefühlen, wohl aber mit Geld. Die Hälfte abzugeben (auch von seiner bisher erarbeiteten Rente), obwohl er 4/5 erarbeitet hat, ist schmerzlicher, als auf die Liebe zu verzichten. Merk es Dir für die Zukunft.
Seine Eltern wohnen auch noch mit im Haus.
Dann wären bei einer Trennung seine Eltern mitbetroffen, d.h. würden ihr Zuhause verlieren, wenn das Haus verkauft werden muss oder er müsste komplett drauf verzichten.
Das hätte Dir doch klar sein müssen, dass er sich mit den Rahmenbedingungen Deinetwegen nicht trennt. Auch sowas: für die Zukuunft merken und weglaufen, wenn ein Mann so einen Rattenschwanz hinter sich herzieht.