Wenn er sich an nichts beteiligt, weder Nebenkosten noch WE Einkäufe übernimmt, aber alle WE bei der Frau verbringt, interessiert mich persönlich dann schon, wie es finanziell um ihn steht!

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Es geht einfach nur darum wann man dieses Thema " Geld" überhaupt ansprechen soll, ohne dem anderen zu nahe zu treten!
Nach deinem zweiten Post glaube ich, dein Problem ist ein ganz Anderes.
Wenn seit einem Jahr einer von beiden ständig alle gemeinsam verursachten Kosten alleine trägt, dann hätte schon viel früher darüber gesprochen werden müsen, wie man sich die gemeinsame Wochenendgestaltung vorstellt - möchte man z.B. gemeinsam kochen, dann überlegt man sich zusammen was, entscheidet dann gemeinsam, was gemeinsam eingekauft wird, auch während des Einkaufs mal die Frage "Schatz, fändest du einen guten Wein okay zum Essen, oder ist der dir zu teuer?".
Dann beim Bezahlen das Portemonaie zücken, ihm einen Schein der ca. der Hälfte des Zahlbetrages entspricht in die Hand drücken mit den Worten "Hier, mein Anteil", dann gemütlich weiter einpacken und ihn bezahlen lassen ;-)
Wer sich DA dann auf den Schlips getreten fühlt, der ist allenfalls beleidigt, dass er es gerade nicht schafft jemandem auf der Tasche zu liegen - und dann sollte man die logische Konsequenz ziehen und auf so eine "Partnerschaft" verzichten (es sei denn man hat kein Problem damit sich einen "Partner" für die Wochenenden zu kaufen, dann muß man eben weiter zahlen).
Allerdings sehe ich keinen Grund deshalb nach seiner finanziellen Situation zu fragen.
Das Thema sollte hier sein "gemeinsam verursachte Lebenshaltungskosten auch gemeinsam zu tragen" und nicht "wieviel verdienst du, hast du Schulden?".
Dass in einer Beziehung (Familiengründungen jetzt mal außen vor gelassen) beide Partner das Selbe finanziell einbringen sollte doch selbstverständlich sein. Alleine muß jeder schließlich genauso seine Lebenshaltungskosten tragen.
Aber daraus leite ich nicht das Recht ab über den finanziellen Status des Anderen informiert zu werden.
Der geht mich schlichtweg nichts an, und meiner geht ihn auch nichts an.
Nur wenn mir eine Aktivität zu teuer wäre würde ich das Thema "finanzieller Status" (in Bezug auf mich) indirekt ansprechen - nämlich indem ich ehrlich sage "Das möchte ich nicht, das kann ich mir nicht leisten".
FS, frag nicht wieviel Geld er zur Verfügung hat, sondern sag ihm du wünschst, dass er sich an den Kosten beteiligt, da durch seine Anwesenheit deine Kosten steigen, die er ja schließlich in der Zeit bei seinen sonstigen Ausgaben spart.
Dann kann er sich auch nicht auf den Schlips getreten fühlen.
Der Rest geht dich nichts an. Darüber gibt es erst Anlass zu reden, wenn ihr ein gemeinsames finanzielles Projekt plant wie z.B. einen Hauskauf. Damit beide wissen, ob der Andere sich auch tatsächlich die Hälfte der Kosten leisten kann und nicht einer am Ende dumm alleine dasteht mit den ganzen Schulden.
w, 45