Ob sexuelle (auch partnerschaftliche) Unerfahrenheit von einem Partner als "Manko" angesehen wird, hängt zuerst einmal vom "Unerfahrenheits-Betroffenen" selbst ab.
Ein möglicher "Sätanfang" hat doch viel Gründe. Sobald der Betroffene nun seine Zurückhaltung vorrangig als negativ BEWERTET, läuft er Gefahr, dem Gegenüber genau das zu vermitteln. Dies schafft dann beim Partner eventuell ebenfalls eine starke Unsicherheit oder gar eine Abwertung.
Wenn sie in ihrem "zarten Alter" von 30 Jahren noch jungfräulich frisch sind, dann hat das m.E. etwas er-FRISCHENDES, etwas Anmutiges, etwas Ernsthaftes und Besonnenes......
Der "olle" Hermann Hesse sagt in *Stufen*:
"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...

))"
Ich würde dem hinzufügen: "Und sie sind die Zauberin

))"
Für ein so zauberhaftes "Spiel" ist allerdings ein vertrauenswürdiges Gegenüber notwendig. Auch die be-zaubernste gute Fee kann aus einem unsensiblen "Polterer" keinen einfühlsamen und umsichtigen Entdecker machen...........
In sofern erübrigt sich wahrscheinlich die Frage: "Sagen oder nicht sagen......"
Mit dem richtigen Partner, der ihre Grenzen nicht taktlos überschreitet (!), sondern ihr jeweiliges Einverständnis für jede seiner Annäherung erfragt, erfühlt, ertastet, erforscht....dürfte ihr Problem keines sein
Übrigens: Mein erster Buchstabe, den ich in der Schule scheiben musste (ein *a*) war völlig verkrakelt, dabei wollte ich sooo gerne schreiben lernen. Heute habe ich nach dem "Romane-scheiben" eine wohlgeformte , ausgeschriebene Handschrift.